BHV und IHK zertifizierte Hundeerzieher- und Verhaltensberaterin
Blog Post
Wissenswertes und Informatives rund um das Thema Hund
Gedanken zum Hund - Der Hundeblog
Hier finden Sie verschiedene Themen. Themen, die gerade "in aller Munde" sind, mich persönlich interessieren oder Themen, über die einfach mal gesprochen werden sollte.
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Mythos Dominanz
Heute ein absolutes Herzensthema von mir. Das Thema bzw. der Irrglaube „Dominanz“.
Das sogenannte „Leitwolfprinzip“, bei dem sich Hunde nach strengen Dominanzhierarchien verhalten sollen, ist absolut veraltet.
Doch woher kommt dieser Irrglaube der Dominanz und der strengen hierarchischen Rangordnung in der Hundewelt? Das Problem liegt an der Wolfsforschung in der Vergangenheit. Diese wurden an Gehegetieren durchgeführt, die nicht (oder nur teils) miteinander verwandt waren. Im Gehege konnten die Tiere also kein natürliches Verhalten zeigen (z. B. dass Jungtiere beim Erreichen der Geschlechtsreife abwandern). Es entstand also eine unnatürliche Rangordnung unter den Gehegetieren. Dies war das Ergebnis von Gefangenschaft und Stress.
Die Beobachtungen und Schlussfolgerungen sind also nicht auf die Wirklichkeit eines natürlichen Wolfsrudels (und damit den Vorfahren unserer Hunde) übertragbar.
Neue Wolfsforschungen in Freilandforschung haben folgende Erkenntnisse ergeben:
- Das Zusammenleben eines Wolfsrudels gleicht einer Familie (Eltern+Jungtiere)
- Es gibt keine strenge hierarchische Rangordnung!
- Es gibt keine ständigen Kämpfe um die Rangordnung!
- Jungtiere wandern mit Erreichen der Geschlechtsreife ab
- Erwachsene Tiere werden respektiert, da sie die Eltern sind (Zugehörigkeitsgesten)
Also bitte vergesst solche Aussagen wie: „Der Mensch muss der Chef/der Rudelführer sein“, „Der Hund will dominieren“, „Sie müssen den Hund unterordnen“, usw.
Ihr Hund spielt trotzdem verrückt und Sie können sich sein Verhalten nicht erklären? Dann melden Sie sich bei mir für eine Verhaltensberatung. Dort analysieren wir nicht nur die Ursache des Verhaltens sondern erarbeiten gemeinsam eine individuelle Lösung für Sie und Ihren Hund. Klicken Sie hier!
Quellen:
- „Das Alpha-Syndrom: Über Führung und Rangordnung bei Hunden - was das ist und was nicht“, Anders Hallgren, 2006
- „Hundepsychologie: Sozialverhalten und Wesen, Emotionen und Individualität“, Dr. Dorit Feddersen-Petersen, 2016
Die Brut- und Setzzeit bezeichnet die Zeit, in der Tiere brüten bzw. Junge zur Welt bringen. Damit sind zum einen die Vögel, die als Bodenbrüter ihre Nester direkt am Erdboden anlegen (z. B. das Rotkehlchen) gemeint, als auch Haarwild (z. B. Rehe, Kaninchen), welche ihre Jungtiere ins hohe Gras ablegen. Auch junge Vögel, die noch nicht fliegen können, sind am Boden unterwegs und flattern ganz verlockend.
Die Wahrheit über das Altern von Hunden: Mythos vs. Realität
In der Welt der Haustiere gibt es viele Annahmen, die sich hartnäckig halten, und einer der häufigsten Mythen betrifft das Alter von Hunden. Sie haben sicher schon einmal gehört, dass ein Hundejahr sieben Menschenjahren entspricht. Aber ist das wirklich wahr?
„Wer nicht fragt, bleibt dumm“. Oder wie war das? Ich sage nur: fragen, fragen, fragen! Und vor allem auch Hinterfragen!
In der Ruhe liegt die Kraft. Die Bedeutung von Ruhephasen für unsere vierbeinigen Freunde.
Ein ausgeruhter Hund ist ein glücklicher Hund – und ein glücklicher Hund bedeutet in der Regel auch glückliche Hundebesitzer. Doch wieviel Schlaf benötigen unsere treuen Begleiter eigentlich, um sich wohlzufühlen und gesund zu bleiben?
Erst vor kurzem habe ich in einem Hundemagazin einen Beitrag zum Thema „Die 6 wichtigsten Grundsignale für den Hund“ gelesen. Autor ein bekannter Hundetrainer aus Film und Fernsehen… So schön, so gut. Als ich jedoch beim Signal „Tabu“ ankam, konnte ich mal wieder nur Kopfschütteln…
Birkenzucker (auch Xylit, Xylitol, Xucker oder E 967 genannt) ist mittlerweile eine weit verbreitete Alternative zu herkömmlichem Zucker und in vielen Küchen zu finden. Was viele nicht wissen: Für Hunde ist dieses Süßungsmittel hoch giftig!
Eifersucht entsteht, wenn etwas weggenommen wird oder jemand anderes etwas bekommt, das man selbst gerne hätte (Definition zum menschlichen Gefühl).
Eines der am weitverbreitetsten Märchen der Hundewelt: „Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, ist freundlich“. Das stimmt so leider nicht immer. Mit der Rute wedeln ist lediglich ein Zeichen von...
„Hey guck mal. Das ist doch gar nicht so schlimm. Alles in Ordnung.“ Eine ruhige und unaufgeregte Stimme. Kein überschwängliches Mitleid und „Oh du armes Ding“. Es ist vollkommen egal, was man erzählt. Der Hund versteht es nicht. Aber er versteht sehr wohl die menschliche Stimmung.
Die Gefühle „Schlechtes Gewissen“, „Scham“ und „Schuld“ zählen zu den sekundären moralischen Gefühlen. Diese setzen voraus, dass der Hund eine Vorstellung von Moral (also Gut und Böse) hat. Dies ist allerdings nicht der Fall!
